Städtebau

Qualität muss nicht teuer sein

Backstein-Ornamentik an den Hauseingängen, von Klinker-Bändern eingefasste Fenster, herausspringende Loggien – das aus fünf Gebäuden bestehende Projekt „Quartiersmitte St. Joseph“ in Emsdetten will nicht einfach nur gut aussehen. Es möchte einem gewachsenen Wohnquartier einen neuen, attraktiven Mittelpunkt geben. Es möchte in unmittelbarer Nachbarschaft zur St.-Joseph-Kirche ein identitätsstiftender Ort sein. Und nebenbei noch beweisen, dass qualitätsvolle Architektur auch mit einem relativ schmalen Budget möglich ist.

Ein Quartier setzt auf Qualität: In der Quartiersmitte St. Joseph plante Verwohlt Architekten mit zweischaligem Backsteinmauerwerk.
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Die Backstein-Musterstadt

BERLIN. Wie wollen wir wohnen? Diese existenzielle Frage stellt der Deutsche Werkbund bereits seit seiner Gründung 1907. Bei seinem neuesten und spektakulärstem Projekt seit langem lässt sich das – zumindest was die Fassaden betrifft – eindeutig beantworten: in Backstein-Häusern!

Eine Mustersiedlung der Urbanität entsteht in Berlin-Charlottenburg. Das Fassadenmaterial: Backstein.
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Qualität und Quantität

Im Wohnungs- und Siedlungsbau spielt Kosteneffizienz – gerade im Hinblick auf die späteren Mietpreise – eine signifikante Rolle. So durften die Baukosten der von biq standsontwerp realisierten Wohnblöcke in Langerak maximal 650,- Euro/m² betragen. Wie konnte das Großprojekt – trotz seiner architektonischen Qualität – zu einem derart niedrigen Quadratmeterpreis realisiert werden?

Als traditionelles, dauerhaftes und kostengünstiges Material beherrscht Backstein den niederländischen Wohnungsbau, Wohnanlage in Utrecht/Langerak von biq stadsontwerp. (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur 2011).
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Wohnungsmärkte brauchen neue deutsche Einheit in Stadt und Land

BERLIN. „Wir brauchen auf den Wohnungsmärkten eine neue deutsche Einheit statt immer tieferer Gräben. Stadt und Land müssen endlich konsequent zusammengedacht werden, denn die Probleme auf den Wohnungsmärkten können nicht in den Städten gelöst werden“, forderte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW.

Wohnhaus Adickesallee, Frankfurt; Stefan Forster Architekten (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur 2017).
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Startschuss für eine Wohnraumoffensive

BERLIN. „Ein guter Anfang für mehr bezahlbaren Wohnraum in Deutschland.“ Diese überwiegend positive Bilanz zog der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW nach dem Wohngipfel der Bundesregierung in Berlin. „Wenn all die Maßnahmen umgesetzt werden, kann Deutschland aus dem Dornröschenschlaf in Sachen mehr bezahlbarer Wohnraum erwachen.“

Das Thema Wohnen und Bauen ist Chefsache. Ziel: ein breit angelegter Weg zu mehr bezahlbarem Wohnraum, wie hier im Hamburger Katharinenquartier von KPW Papay Warncke und Partner Architekten (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises 2014).
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Forderungen nach mehr bezahlbarem Wohnraum

BERLIN. In Deutschland fehlen über eine Million Wohnungen. Das birgt große sozialpolitische Sprengkraft. Und der Bedarf insbesondere an bezahlbaren Wohnungen in den Städten steigt weiter. Viele Architekten und die Wohnungswirtschaft fordern deshalb schon länger einen umfassenden Maßnahmenkatalog zur weiteren Ankurbelung des Wohnungsbaus. Dabei kann der Baustoff Backstein einen wichtigen Beitrag leisten.

Das Weltquartier in Hamburg von Gerber Architekten (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur 2017).
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Weiterhin viel Geld für soziale Wohnraumförderung

BERLIN. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat vor kurzem den Bundeshaushalt abschließend beraten. Entgegen der bisherigen Planung von einer Milliarde Euro sollen die Zuschüsse zum sozialen Wohnungsbau auch in 2019 bei 1,5 Milliarden Euro liegen. 

Lebenswert und sozial: Dieses Wohnbauprojekt in München des Architekturbüros Palais Mai bewahrt die Proportionen seiner Umgebung und orientiert sich an seinen Nachbargebäuden (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur 2017).
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Wie schaffen wir eine Willkommenskultur für Neubauten?

BERLIN. Kaum ein Thema wird derzeit so hitzig diskutiert wie die aktuelle Lage am Wohnungsmarkt. Bisweilen ist es schwierig, im Wust der Argumente und politischen Parolen eine themenbezogene und lösungsorientierte Debatte zu führen. Einen äußerst konstruktiven Dialog zwischen Wohnungsunternehmen und Politik bot vor diesem Hintergrund kürzlich ein sogenannter „Lunch Talk“, zu dem der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW im Herzen des Berliner Regierungsviertels eingeladen hatte.

Das Weltquartier im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg von Gerber Architekten (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur 2017).
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Erster Schritt zu mehr Wohnungen

BERLIN. „Die Baugesetzbuch-Novelle ist ein erster Schritt auf dem Weg zu mehr und schnellerem Wohnungsbau in Deutschland“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich der Kabinettsberatungen am 30. November 2016 zum Gesetzentwurf der Umsetzung einer EU-Richtlinie im Städtebaurecht und zur Stärkung des neuen Zusammenlebens in der Stadt.

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GDW: Bauen bezahlbar machen

BERLIN. „Für mehr bezahlbares Wohnen in Deutschland müssen die Weichen dringend auf schnelleres und preisgünstigeres Bauen gestellt werden. Einen Tunnelblick auf Regulierung darf es nicht geben, denn das schadet mittel- und langfristig sowohl Vermietern als auch Mietern in unserem Land“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich der Beratungen von Union und SPD über ein Wohnpaket.

Das Wohnhaus Adickesallee, Frankfurt, von Stefan Forster Architekten (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur 2017).
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Weiterhin zu wenig Baufertigstellungen

Berlin. „Die Zahl der in Deutschland fertiggestellten Wohnungen reicht bei Weitem nicht aus. Im letzten Jahr wurden 285.900 Wohnungen fertiggestellt. Verglichen mit dem Ziel der Bundesregierung sind das rund 90.000 zu wenig. So zementiert Deutschland die Wohnungsknappheit in Ballungsregionen“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, zu den jüngst veröffentlichten Baufertigstellungszahlen des Statistischen Bundesamts. Danach betrug der Anstieg der fertiggestellten Wohnungen 2018 nur 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ließ die Gesamtzahl deutlich unter dem Ziel der Bundesregierung von 375.000 Wohnungen pro Jahr verharren.

Das Weltquartier in Hamburg von Gerber Architekten (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur 2017).
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Weniger Baugenehmigungen in 2018

BERLIN. „Der Wohnungsmangel in Deutschland wird zur Dauersituation. Statt den Wohnungsbau und die Baugenehmigungen als eine Voraussetzung dafür wirksam anzukurbeln, wurden im vergangenen Jahr aber erneut weniger Wohnungen genehmigt. Das ist kein gutes Zeichen für die Zukunft des bezahlbaren Wohnens“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, zu den jetzt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen des Statistischen Bundesamtes. 

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Zweischalige Ziegel-Bauweise im Trend

BERLIN. Die Produktion von Vormauerziegeln wächst seit zwei Jahren kräftig, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen.

Auch dieses Wohnbauprojekt in München setzt auf Vormauerziegel von PK Odessa Co. (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur 2017).
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Politik muss Baubremse lösen

BERLIN. „Die Baugenehmigungszahlen für Wohnungen steigen viel zu langsam. Selbst wenn man die sinkenden Zahlen bei den Wohnheimen herausrechnet, nimmt die Dynamik bei den Genehmigungen insgesamt schon wieder ab. So kann die Riesenlücke von einer Million fehlenden Wohnungen in absehbarer Zeit nicht ausgeglichen werden“, erklärt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, zu den kürzlich veröffentlichten Baugenehmigungszahlen des Statistischen Bundesamts. „Deutschland braucht umgehend einen klaren Kurs für bezahlbaren Wohnraum.“ Der Baustoff Backstein könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Auf dem Weg zum bezahlbaren, aber qualitätsvollen Wohnen leistet Backstein einen wichtigen Beitrag.
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Glasarchitektur – Ein Irrweg der Moderne

Was ist dran am Glasbau? Welchen Energieverbrauch haben und welche Nutzungsbedingungen herrschen in Glasbauten? Dipl.-Ing. Werner Eicke-Hennig hat aus der Informationsnot eine Tugend gemacht und rund 21 Glashäuser begangen, Erfahrungsberichte gesammelt sowie die wenigen existierenden Studien ausgewertet. Was dabei herauskam, stimmt nicht optimistisch für den Fassadentyp aus Glas.

Ein Hingucker ist Glas auf jeden Fall. Aber für ein gutes Wohn- und Arbeitsklima ist viel zusätzlicher Aufwand nötig.